Fr. 25.03.2016 32.Tourtag
Ruhetag in Gizycko / Fahrt ohne Gepäck im Hinterland
gefahrene Km: 33 HM: 100 m
Km gesamt ab Brest: 3.155 Km
Do. 24.03.2016 31. Tourtag
Aktueller Standort: Gizycko in Masuren
GPS: 54.0228 21.7988 Zimmer privat
gefahrene Km: 35 ! HM: 130 m
Km gesamt ab Brest: 3.122 Km
Schneller als erwartet erreichen wir schon heute die Masurische Seenplatte. Das liegt u.a. am zumeist trockenen Wetter.
Auch plagt uns weder eine Erkältung noch mussten wir bislang eine Panne beheben.
Hier in Gizycko werden wir einen weiteren Ruhetag einlegen; nicht zuletzt auch deshalb, weil wir mit unseren Visen erst am 05. April in Russland einreisen dürfen. Zuerst hatten wir an frühen Nachmittag unsere Zelte auch dem Campingplatz direkt am See aufgeschlagen. Wie immer - die einzigen Gäste. Die Sanitäranlagen waren noch geschlossen.
Deshalb entscheiden wir uns für ein warmes Zimmer mit Dusche ganz in der Nähe. Preis: 18 Euro pro Pers. für 2 Nächte.
Alles sehr sauber und das WLAN ist inklusive. Die Verständigung mit dem Vermieterehepaar geht mit Händen und Füßen und mit dem Bildwörterbuch.
Von Danzig aus führt unsere Radstrecke auf absoluten Nebenstraßen über Malbork, Morag, Dobre Miasto und Ketrzyn hierher in die Seenlandschaft.
Vorbei an landwirtschaftlich genutzten Flächen, an Wiesen, Wäldern und Seen.
Hier in Malbork steht die Marienburg - das größte gotische Backsteinbauwerk Europas. UNESCO Weltkulturerbe
Schon in der Nacht zum Dienstag regnet es leicht, sodass wir am Morgen bei plus vier Grad und Regen die erste Stunde in voller Montur unterwegs sind: Thermo-Unterwäsche, Pulli, lange Radlerhose, Regenhose, Softschelljacke, Regenjacke, Überschuhe, Handschuhe und Schlauchtuch.... das volle Programm eben.
Für uns beide war das die erste Regenstunde während der Fahrt; für mich die sechste seit Brest in der Bretagne.
Und nach dem Regen kommt die Kälte. Als wir am Mittwochmorgen die Reißverschlüsse der Zelte öffnen, ist alles dick mit Raureif überzogen: Zelte, Gräser und die Räder.
Das Wasser in den Flaschen ist bei minus sechs Grad fest gefroren.
Hilft alles nichts - frühstücken und raus aus dem warmen Schlafsack.... Hitlers Wolfschanze ruft.
Die Wolfschanze besteht auf etlichen Bunkeranlagen mitten im Wald rund 10 Km östlich von Ketrzyn. Wir besuchen hier u.a. die Stelle, wo am 20. Juli 1944 Stauffenberg einen Bombenanschlag auf Hitler unternahm.
Das Wasser in den Flaschen ist bei minus sechs Grad fest gefroren.
Die Wolfschanze besteht auf etlichen Bunkeranlagen mitten im Wald rund 10 Km östlich von Ketrzyn. Wir besuchen hier u.a. die Stelle, wo am 20. Juli 1944 Stauffenberg einen Bombenanschlag auf Hitler unternahm.
So schön wie jetzt die Tage auch sind: Von Frühling absolut keine Spur.
Im Schatten werden kaum fünf Grad erreicht. Am frühen Morgen liegen die Temperaturen unter minus fünf Grad.
Zumindest gibt es jetzt noch keine Moskitos. Auch was Wert.
Übernachtungsplätze:
Mo. 21.03. 28. Tourtag
53.9035 19.5348 Zelten auf einer Wiese
gefahrene Km: 113 HM: 330 m
gesamt ab Brest: 2.923 Km
Di. 22.03. 29. Tourtag
53.9796 20.7963 Zelten auf einer Wiese
gefahrene Km: 103 HM: 560 m
gesamt ab Brest: 3.026 Km
Mi. 23.03. 30. Tourtag
54.0800 21.4951 Zelten direkt bei der Wolfschanze
gefahrene Km: 61 Km
gesamt ab Brest: 3.087 Km