Mittwoch, 30. März 2016

Stadtrundgang durch Vilnius

Mi. 30.03.16          37. Tourtag  / Ruhetag

Aktueller Standort:  GPS  54.6778     25.3021
Downtown Forest Hostel nahe der Altstadt von Vilnius



                                  Eingang zu unserem Hostel

An gestrigen Dienstag schlagen wir bei minus drei Grad unsere Zelte südlich von Trakai ab und radeln nach Vilnius. Um ohne große Umwege in die 500.000 Einwohner zählende Hauptstadt Litauens zu gelangen, brettern wir auch mal für ein paar Kilometer über die Autobahn. Zum erstem Mal seit Berlin steigen die Temperaturen bei viel Sonne auf über 10 Grad im Schatten.

 
Sören und ich - ein gutes Tandem auf unserem gemeinsamen  Weg nach Osten


Das letzte gute Abendessen, bevor wir in Wodkaland einreisen.
Das Wildschwein, welches kürzlich morgens vor unserem Zelt auftauchte und mir einen Schrecken einjagte, liegt nun hier auf meinem Teller... garniert mit Preiselbeeren, Birne und Kroketten.
 

. 29.03.            36. Tourtag
 
gefahrene Kilometer:    39        HM: 170
Kilometer gesamt ab Brest:    3.486  Km
 
Doch heute ist der Vorfrühling schon wieder vorbei. Bedeckter Himmel, immer wieder etwas leichter Regen und max. 6 Grad.
Trotzdem steht eine Besichtigung der Altstadt auf dem Programm.
Vilnius hat gut und gerne 100 Kirchen und wird deshalb auch "Rom des Nordens" genannt. Zudem ist die Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe.
 

                                  Blick über die Altstadt



Im Vordergrund die Bastei - am Horizont der 326 m hohe Fernsehturm


 
                              Die erzbischöfliche Basilika
 
                                  Der Präsidentensitz
 

Relikt aus kommunistischen Zeiten. Stadtbusse mit Stromanschluss. Dahinter die barocke Peter und Paul Kirche


 Blick in die Piliesstraße - die älteste Straße der Altstadt
Hier links findet man noch gotische Bausubstanz


 Bei dieser nasskalten Witterung ist selbst ein Spaziergang über den ältesten Friedhof der Stadt eine Bereicherung

 Diese Brücke über den Fluss Vilnia führt in den Stadtteil Uzupio.
Das sei das Montmarte des Nordens. Davon war jedoch nichts zu sehen. Anscheinend halten sich die Künstler  bei diesem bescheidenen Wetter eher vorm warmen Ofen auf.

 Immerhin hat sich diese Gemeinde zur selbständigen "Republik" erklärt und verfügt sogar über eine auf Metallplatten eingravierte Verfassung.