Aktueller Standort: GPS: 54.3542 41.9050
Sasovo / Hotel
gefahrene Kilometer: 97 Km HM: 220 m
gesamt ab Brest: 4.938 Km ab Berlin: 2697 Km
Nach dem Dauerregen am vergangenen Samstag stehen wir am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein auf - so als sei gestern nichts gewesen.
Da muss aber die Sonne noch einige Überstunden machen
Die Tage werden nun spürbar milder, so dass wir nachmittags lediglich mit Pulli radeln können.
Mittagpause bei 17 Grad im Schatten.
Bei dem herrlichen Wetter fahren wir am heutigen Sonntag ( 17.4)
nur bis zum frühen Nachmittag.
So. 17.04.
Aktuelle Position: 55.2495 39.9962 / Zelten am Waldrand
gefahrene Km: 75 Km HM: 100 m
Dann finden wir einen schönen See mit einer guten Übernachtungsmöglichkeit am Ufer des Sees.
Hier koche ich mit meinem Hobo zum ersten Mal selbst. Als Brennstoff dienen kleine Ästchen, die hier überall herumliegen. Dieser Kocher nutzt die Kaminwirkung.
Was es gibt ? Da wir das Zelt im lichten Kiefernwald aufstellen, entscheide ich mich für eine Waldpilzsuppe und gebe zusätzlich Nudeln dazu.
Dann genießen wir den schönen Sonnenuntergang vom Steg aus
Mo. 18.04. Aktuelle Position: 54.9815 41.2902 / Zelten im Birkenwald
gefahrene Km: 101 Km HM: 180
Auch am Montag steigen die Temperaturen auf frühlingshafte Werte. Nachdem wir seit dem 31. März ständig nördlich des 55. Breitengrades unterwegs gewesen waren, geht es ab heute südwärts. Langsam, aber es geht.
Wir können jetzt den Frühling riechen, wenn wir durch die Kiefernwälder radeln.
Die Palmkätzchen blühen, an den Straßenrändern wird das Gras grün und selbst an den Birken ist ein grüner Schimmer erkennbar.
Am Montag (18.04.) übernachten wir in einem Birkenwald rechts der Straße. Am Dienstagmorgen liegen die Temperaturen erstmals seit Tourbeginn bei angenehmen 10 Grad plus. Das sind immerhin 16 Grad mehr als in Ostpolen oder in Lettland.
So wie das Wetter nun besser wird, so werden leider die Straßen schlechter. Am heutigen Dienstag kostet die Slalomfahrt nach Sasovo viel Kraft und Konzentration.
97 Kilometer mit tiefen Querrissen und granatenmäßigen Schlaglöchern. Das Rad muss einiges ertragen.
Fruchtbare Schwarzerdeböden links und rechts der Straße. Nur einzelne Baumreihen am Horizont. Diese sollen verhindern, dass der fruchtbare Boden von den Winden weggetragen werden.